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21.03.19 –
Rathauskurier, Ausgabe 06/2019, 30.03.2019
Beitrag der Stadtratsfraktion Weimar, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Kahlschlag 1: Gutenberg-/Böhlaustraße
Antwort der Stadtverwaltung auf die Frage: Hätte es rechtliche und politische Möglichkeiten gegeben, den Spielplatz im nun zerstörten Stadtwäldchen unter Schutz zu stellen? – Ja.
Kahlschlag 2: Cranachstraße 1
Antwort der Verwaltung auf die Frage: Warum wurde alles Großgrün kürzlich vernichtet? – Aus Gründen des Investorenschutzes kann keine Auskunft gegeben werden. Pikant dabei: der Investor ist die stadteigene Wohnungsgesellschaft.
Renaturierung EOW-Gelände:
Anstatt endlich, laut seit 25 Jahren (!) in Arbeit befindlichem Plan, den Ilm-Grünzug im Überschwemmungsgebiet wieder herzustellen, pfeifen "Spatzen" vom Dach: Das soll nun verhindert werden, "Investoren" sei Dank.
Noch nicht zerstört, aber stark gefährdet:
Der Stadtwald „Unter den Tannen“ in Tröbsdorf. Hier wurden Waldgrundstücke gekauft, womöglich unter Hoffnung auf Mehrheiten im Stadtrat nach den Wahlen vom Mai 2019, die den Wald zum Bauland erklären.
Frage des Herrn OB Kleine, zitiert in der Zeitung vom 18.3.2019, an alle, die Anstoß an die rigiden Baumzerstörungen nehmen: "Wollen wir aufhören, uns zu entwickeln?"
Nein, Herr Oberbürgermeister, wir sind unseren Kindern und Enkelkindern aber eine gesunde Entwicklung der Stadt schuldig.
Für die Fraktion: Rudolf Keßner
Kategorie
Demokratie und Gerechtigkeit | Rathaus | Rathauskurier | Umwelt