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Der Stadtrat beschließt:
Der Stadtrat erklärt seinen Protest gegen die weitere Abhängung der Kulturstadt Weimar vom schnellen Fernverkehr durch die Deutsche Bahn AG mit der Fahrplanumstellung im Dezember diesen Jahres.
Er erwartet von der Deutschen Bahn AG und den verantwortlichen Politikern umgehend die Vorlage belastbarer Aussagen, wann Weimar wieder vom bisherigen Regelverkehr mit moderner Schienenfernverkehrstechnik bedient wird.
Der Oberbürgermeister wird beauftragt,
Begründung:
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember wird Weimar von der Deutschen Bahn AG massiv vernachlässigt.
Weimar verliert nach einer ersten Zusammenstellung über 60% der bisherigen ICE-Halte.
Nach Frankfurt/Main verkehrt zukünftig nur noch 1 durchgehender ICE täglich, ein weiterer Montag-Samstag. Nach Berlin verkehrt nur noch 1 ICE täglich durchgehend.
Weimar erhält, wohl als Kompensation, auf den bisherigen ICE-Linien IC-Halte. Da diese aber nur alle 2 Stunden verkehren, statt wie bisher ICE stündlich, verliert Weimar auf der Relation Frankfurt-Leipzig (-Dresden) nahezu die Hälfte aller Systemhalte. Gleiches gilt für die Relation nach Berlin.
Gleichzeitig wird auch die IC-Linie 51 aus dem Ruhrgebiet über Halle nach Berlin und weiter an die Ostsee halbiert und zusätzlich gebrochen (Endet neu in Leipzig oder Berlin). Direktzüge nach Berlin verringern sich dadurch weiter, direkte Züge an die Ostsee wird es nur noch einen täglich geben.
Ergänzend wird auch die Strecke Weimar-Kranichfeld um 5 Zugpaare täglich reduziert.
Weiteres ggf. mündlich
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