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30.08.19 –
Anfragen und Anträge, Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, eingereicht zur Stadtratssitzung am 11.09.2019
Sportplätze sind die drittgrößte Quelle für Mikroplastik in Deutschland, besagt eine Studie des Fraunhofer-Instituts - hier vor allem die Fußball-Kunstrasenplätze. Dadurch gelangen in Deutschland jährlich rund 11.000 Tonnen Mikroplastik in die Umwelt. Auf jedem Quadratmeter Kunstrasenplatz befinden sich demnach durchschnittlich fünf Kilo Gummigranulat - pro Platz insgesamt rund 35 Tonnen. Um Löcher zu stopfen, ist ein regelmäßiges Nachfüllen des Granulats erforderlich. Durch Wind und Wetter geraten die Körnchen in die Umwelt, zudem bleiben viele kleine Plastikstücke an der Kleidung der Spieler*innen haften und gelangen nach dem Waschen ins Grundwasser. Laut Berichten soll die EU ab 2022 eine neue EU-Richtlinie planen, die zu einem Nutzungsverbot von Mikroplastik führen würde. Neues Gummigranulat auf Sportplätzen dürfte nicht mehr verwendet oder nachgefüllt werden.
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fragt deshalb die Stadtverwaltung:
[Die Antwort der Stadtverwaltung steht noch aus.]
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