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13.03.14 –
Die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Weimarer Stadtrat zeigt sich über die gestrige Zustimmung des Stadtrates zum Nahverkehrsplan und den neuen Verbindungen sehr erfreut.
"Seit 2005 wurde im Weimarer Bussystem immer nur der Status Quo ohne Veränderungen weitergeschrieben," erläutert Fraktionsvorsitzende Katharina Spiel. "Das System war gut, aber nicht mehr gut genug. Jahr für Jahr gingen so einige tausend Fahrgäste verloren. Es war Zeit für Veränderungen."
Die Innenstadtlinie wird dabei vor allem die Altstadt um das Schloss besser erschließen und den Bahnhof deutlich besser mit der Innenstadt verbinden. "Als Busfahrerin begrüße ich auch, das die grüne Geschäftsstelle am Burgplatz ggü. dem Schloss nun bald mit dem Bus erreichbar sein wird," sagt Spiel.
"Besonders gefreut hat uns die Verbesserung der Verbindungen in die Ortsteile. Und zwar nicht nur, weil dies auf unsere Initiative zurückgeht, sondern weil es überfällig war", kommentiert Co-Fraktionsvorsitzender Andreas Leps.
"Wir waren zunächst skeptisch, ob sich eine Mehrheit dafür im Stadtrat findet, da sich auch die Geschäftsführung der Stadtwirtschaft dagegen positioniert hatte. Hier geht es zwar vor allem um Geld, 5% mehr Zuschuss für beide neuen Angebote, aber man muß auch sehen, daß 12% der Bevölkerung von der umweltfreundlichen Mobilität profitieren können, soviele wohnen nämlich in den Ortsteilen."
Jetzt gelte es für die Stadtwirtschaft, den Auftrag des Stadtrates umzusetzen. "Wir bieten dafür gern unsere Zusammenarbeit an, schließlich haben wir die Verbindungen in die Ortsteile ja auch angeregt. Es gilt, diese so abzustimmen, daß ein Besuch der Kultureinrichtungen in der Innenstadtmit anschließende Heimfahrt z.B. nach Tröbsdorf oder Tiefurt möglich ist," so Leps abschließend.
V.i.S.d.P. Andreas Leps
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Der Entwurf wird den komplexen Anforderungen an ein klimafreundliches Verkehrskonzept nicht gerecht. Der Anteil der vorgesehenen, mit konkret absehbarer Realisierungsperspektive versehenen Projekte ist viel zu gering! Insgesamt kommen die Schienenprojekte viel zu kurz... [Unsere Stellungnahme lesen]