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28.02.18 –
Anfragen und Anträge, Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, eingereicht zur Stadtratssitzung am 14.03.2018
Der Stadtrat beschließt:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, in Verhandlungen mit Bund, Land bzw. der Deutschen Bahn und beteiligten Bahnunternehmen zu treten, um zu erwirken, dass im Stadtgebiet Weimars bzw. dessen Umfeld neue Bahnhaltepunkte entstehen können. Er berichtet dazu regelmäßig zum Stand der Dinge. Dabei sollten folgende Optionen mit den Verhandlungspartnern geprüft und verhandelt werden:
Begründung:
Weimar wächst und mit Weimar wachsen auch viele der umliegenden Ortschaften. Zugleich pendeln viele Bürgerinnen und Bürger tagtäglich nach Weimar rein oder raus. Viele benutzen schon jetzt die Bahn. Somit bestehen nicht nur Möglichkeiten, sondern auch der Bedarf an weiteren Haltepunkten der Bahn. Von einem Haltepunkt Tröbsdorf an der Bahnstrecke Weimar-Kranichfeld kann neben Tröbsdorf auch der ganze Bereich der Damaschkestraße/Stierenbachweg profitieren. Davon sind ja auch der Ortsteilrat Tröbsdorf oder Firmen an der Straße "Über der Nonnenwiese" überzeugt. Zugleich wird eine Anschlusslücke im ÖPNV-Netz der Stadt geschlossen.
Ein Haltepunkt Tröbsdorf/Gaberndorf an der Bahnstrecke Weimar-Erfurt kann neben Tröbsdorf und Gaberndorf auch für Daasdorf am Berge eine Bahnanschlussmöglichkeit darstellen. Ein Haltepunkt Weimar-Ost an der Bahnstrecke Weimar-Jena könnte die Lücke im Bahnanschluss zwischen dem Weimarer Hauptbahnhof und dem Bahnhof Oberweimar schließen. Ein Haltepunkt Kromsdorf an der Bahnstrecke nach Apolda kann über den Schöndorfer Weg mit Anschluss nach Altschöndorf eine sinnvolle Ergänzung für den Regionalverkehr darstellen, auch Tiefurt liegt nicht weit entfernt. Größere Teile der Stadt und der Ortsteile sowie umliegende Kommunen des Weimarer Landes könnten somit von weiteren Haltepunkten der Bahn profitieren.
Die Mobilität der Zukunft wird damit gefördert.
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Der Entwurf wird den komplexen Anforderungen an ein klimafreundliches Verkehrskonzept nicht gerecht. Der Anteil der vorgesehenen, mit konkret absehbarer Realisierungsperspektive versehenen Projekte ist viel zu gering! Insgesamt kommen die Schienenprojekte viel zu kurz... [Unsere Stellungnahme lesen]