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23.08.23 –
Anfragen und Anträge, Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, eingereicht zur Stadtratssitzung am 06.09.2023
Der Stadtrat möge beschließen:
Die Stadtverwaltung überprüft, mit welchen Maßnahmen sich bereits für die Saison 2024 das Angebot an Radabstellanlagen in der Innenstadt und an anderen zentralen Orten im Stadtgebiet substantiell verbessern lässt. Dafür überprüft sie als Alternative zu den bisher favorisierten einbetonierten Anlagen die Verwendung von preiswerten und in der Beschaffung kurzfristig verfügbaren Reihenanlehnbügeln und greift bei positivem Ergebnis auf diese zurück. Ziel ist es bis zum Ende 2024 mindestens 100 neue Radabstellplätze prioritär an Standorten mit hohem Bedarf zu schaffen.
Begründung:
Immer mehr Menschen fahren Fahrrad – und das ist gut so! Dadurch steigt auch der Bedarf an Abstellanlagen sichtbar. Die “Fahrradständer” helfen nicht nur Fahrraddiebstähle einzudämmen, sondern sorgen auch für mehr Ordnung und Sicherheit. Besonders an zentralen Orten im Stadtgebiet sind die vorhandenen Radabstellanlagen häufig überlastet, insbesondere in der warmen Jahreszeit.
Weimar setzt bisher auf solitäre oder in kleinen Reihen im Boden festbetonierte Anlehnbügel. Deren Installation benötigt zusätzlich zum hohen Beschaffungspreis viel Zeit und personelle Ressourcen.
Reihenanlehnbügel, die sich auf unterschiedlichen Belägen schnell und unkompliziert festdübeln lassen, stellen demgegenüber eine deutlich kostengünstigere und schneller umzusetzende Lösung dar, die zudem auch mit geringem Aufwand rückbau- oder verlegbar ist. Auch in Weimar sollte daher die Einsetzung dieser Kombibügel geprüft werden.
Eventuell zusätzlich benötigte Mittel können mithilfe der vom Land im Rahmen des Klimapaktes zur Verfügung gestellten Mitteln erfolgen.
Hinweis: Es ist noch eine redaktionelle Änderung des Antragstextes geplant.
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Der Entwurf wird den komplexen Anforderungen an ein klimafreundliches Verkehrskonzept nicht gerecht. Der Anteil der vorgesehenen, mit konkret absehbarer Realisierungsperspektive versehenen Projekte ist viel zu gering! Insgesamt kommen die Schienenprojekte viel zu kurz... [Unsere Stellungnahme lesen]