Antrag: Auf den Spuren von Maria Pawlowna - Weimar sucht russische Partnerstadt

Anfragen und Anträge, Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, eingereicht zur Stadtratssitzung am 29.01.2020

15.01.20 –

Anfragen und Anträge, Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, eingereicht zur Stadtratssitzung am 29.01.2020

Der Oberbürgermeister wird gebeten: Möglichkeiten einer Städtefreundschaft/-partnerschaft mit einer russischen Gemeinde zu prüfen und dem Stadtrat einen Vorschlag zu unterbreiten.

Begründung:
Es existiert eine gemeinsame 1000-jährige wechselvolle Geschichte von (Ost)-Deutschen und Russen. Ein Glücksfall war z. B. die Heirat der Zarentochter Maria Pawlowna nach Weimar. Bedrückend waren fast 50 Jahre russische Besatzung nach dem Ende des von Deutschland ausgehenden II. Weltkrieges.

2019 begingen wir den 25. Jahrestag des Abzuges der russischen Armee aus Deutschland.

2020 erinnern wir an 75 Jahre Kriegsende. Es ist an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen.

Die große Politik können wir nicht beeinflussen. Aber es geht etwas von Menschen zu Menschen, von Stadt zu Stadt.

Bei der Verabschiedung der russischen Truppen 1992 in Weimar sagte der damalige Weimarer OB Klaus Büttner, "… dass die bis dahin nur verordnete Freundschaft, jetzt zu echter Freundschaft werden könne ..."

Es wurde der Wunsch an die Abziehenden ausgesprochen, dass viele von ihnen als Freundinnen und Gäste nach Weimar zurückkommen mögen.

Lassen Sie uns diesen Gedanken jetzt im neuen Jahrzehnt mit Leben erfüllen.

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