1. Andreas Leps

Historiker

Seit mehr als 30 Jahren lebe ich nun in dieser schönen Stadt, seit 2010 bringe ich mich als Stadtrat ein, um Weimar besser zu machen. Als Historiker ist für mich ganz klar: Demokratie braucht unser gemeinsames Engagement, um sie zu erhalten. Den Kampf gegen rechts und für eine lebenswerte Zukunft können wir nur gemeinsam gewinnen. Unsere Stadt einfach nur zu verwalten, ein „weiter so“ reicht nicht aus. Bisher kommt die Energiewende in Weimar viel zu langsam voran. Das wird zunehmend zum Standortnachteil. Wir müssen jetzt schnellstmöglich den Ausbau der Erneuerbaren voranbringen, um die Klimaneutralität zu schaffen und ein attraktiver Wirtschaftsstandort zu bleiben.

2. Ann-Sophie Bohm

Sozialwissenschaftlerin

Die Stadt gestalten, unser Zusammenleben weiterentwickeln, sich einbringen statt nur zu meckern: das ist es, was mich antreibt. Weimar ist wunderbar und hat trotzdem noch viel Luft nach oben, um eine echte Stadt für alle zu werden. Ob Kinder und Jugendliche, Frauen und Queere, Menschen mit Behinderung, migrantisierte Menschen, Armutsbetroffene: Unsere Stadt bietet nicht für alle die gleichen Chancen. Das will ich ändern. Daher kandidiere ich erneut für den Stadtrat. Denn es gibt noch viel anzugehen: Armut, Klimakrise, Artensterben, Rechtsextremismus...

3. Bärbel Fiedler

wissenschaftliche Bibliothekarin

Nachhaltigkeit, Förderung von Mitbestimmungsstrukturen und Stärkung von Eigeninitiative sind für mich die wichtigsten Aspekte politischer Arbeit. Besonders wichtig auf der kommunalpolitischen Ebene ist mir Aufbau und Erhalt einer vielfältigen Bildungslandschaft. Denn Bildung, nicht so sehr verstanden als Wissensvermittlung, sondern als die Vermittlung von vorurteilsfreiem Denken und der Befähigung zu nachhaltigem Handeln, von Dialog- und Kritikfähigkeit, ist die beste Voraussetzung für aktive Teilhabe und eine zukunftssichere Entwicklung unserer Gesellschaft.
Nichts wird uns jemals so teuer zu stehen kommen, wie im Bildungsbereich zu sparen.

4. Anton Brokow-Loga

Wissenschaftler

Wie kommen wir demokratisch und solidarisch durch die Klimakrise? Wie gehen wir in unserer Stadt mit den Grenzen des Wachstums um? Ich bin Anton und suchte die letzten Jahre nach Antworten auf diese Fragen. Das heißt: Mobilisieren, beteiligen, Machtfragen stellen. Seit 2019 bin ich als Aktivist im Stadtrat und kümmere mich um die Themen Bauen, Klima und Wirtschaft. Ich bin Wissenschaftler an der Bauhaus-Uni und bilde dort die Stadtplaner*innen der kommenden Tage aus. Und ich begleite zwei Kinder in diese widersprüchliche und bunte Welt.

5. Ines Bolle

Angestellte

Ich bringe viel Erfahrung in den Bereichen Jugendhilfe, Beteiligung und demokratische Prozesse, Gleichstellung und Wohnungspolitik mit. Ich möchte Bürger*inneninitiativen und Ehrenamt fördern und gute Rahmenbedingungen schaffen, damit alle unsere Stadt mitgestalten können: ob lokale Energie- und Versorgungsautarkie, eine klimasichere und lebenswerte Stadt -  wir müssen gemeinsam aktiv sein und alle mitnehmen. Dabei liegt mein Fokus auch auf den Ortsteilen, in denen knapp die Hälfte der Einwohner*innen Weimars lebt.

6. Carsten Meyer

Dipl.-Sozialwirt

Seit über 30 Jahren bin ich nun schon in der Weimarer Kommunalpolitik aktiv. Unsere Stadt hat sich toll entwickelt, baulich und auch gesellschaftlich. Aber wir müssen in den nächsten Jahren Mut und Kraft zu weiteren Veränderungen haben. Ich wünsche mir, dass Weimar den ökologischen Klimawandel aktiv und sozial erträglich für alle Bürger*innen angeht. Aber der gesellschaftliche Klimawandel mit Populismus und rechten Parolen muss beendet werden. Für Weimar - weltoffen, sozial ausgewogen und enkeltauglich – da möchte ich im Stadtrat mittun.

7. Katja Wolf

Unternehmerin

Ich wünsche mir auch in Zukunft ein buntes und weltoffenes Weimar. Als Ur-Weimarerin, ortsansässige Geschäftsfrau und interessierte Bürgerin, kenne ich unsere Stadt gut. Ich weiß wie ihr Herz tickt, kenne ihre Geschichte(n). Ich spüre als Ladenbesitzerin gerade selbst, wo Unternehmen mehr Unterstützung, wo es Ideen und Mut braucht weiterzugehen. Die derzeitige Radikalisierung und der schroffe Ton untereinander lassen mich nicht los – es braucht eine Art „Übersetzter“ der politischen Arbeit, damit die Menschen wieder Vertrauen in die Politik schöpfen können, fern von rechtsradikalen sogenannten Alternativen. Nur eine offene und konstruktive Zusammenarbeit aller demokratischen Kräfte kann zum Erfolg führen.

8. Maximilian Volz

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Es braucht deutlich mehr junge Menschen in der Kommunalpolitik. Denn die großen Themen der Zukunft betreffen uns umso mehr. Ich möchte die Stadtgesellschaft aktiv mitgestalten und mich vor allem für ein zukunftsfestes Weimar einsetzen. Das bedeutet für mich beispielsweise deutlich mehr Stadtgrün, Hitzeschutzkonzepte und eine Mobilität für alle: Also mehr Fuß- und Radwege!

9. Linda Hack

Studierende

Als Menschen haben wir Ziele, Träume und Wünsche für unser Leben. Um diesen nachgehen zu können, brauchen wir vor allem unsere Gesundheit. Seit meiner Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin und dem Studium in der Pflege sind Prävention, Gesundheitsförderung und die Situation von Gesundheitsberufen die Themen, die mich am meisten beschäftigen. Ich wünsche mir eine Stadt, in der alle Lebewesen gleichberechtigt leben können, in der wir aufeinander achten und Rücksicht nehmen.

10. Jan Knobeloch

Softwareentwickler

Wir müssen endlich wieder zu einer konstruktiven Diskussionskultur kommen, in der nicht jede Kritik als fundamental empfunden wird. Wir müssen Fehler benennen und zu ihnen stehen. Wir müssen andere Meinungen tolerieren, denn auch andere Menschen und Gruppen können gute Ideen haben. Für mich ist es gerade die Bildung, in die endlich mehr investiert werden muss. Das bringt allen Teilen der Gesellschaft viele Vorteile. Wir stärken den Zusammenhalt, die Demokratie und die Wirtschaft.

11. Franziska Fährmann

Entspannungspädagogin

Mein Weimar ist eine offene, soziale und nachhaltige Stadt, in der alle Menschen ohne Diskriminierung und Benachteiligung miteinander leben. Ich möchte, dass die Menschen sich gesehen und ernst genommen fühlen. Wir brauchen die Beteiligung aller Generationen und die verschiedenen Erfahrungen der Bewohner*innen, um die Stadt als Möglichkeitsraum zu begreifen und zu nutzen. Besonders wichtig sind mir soziale Vielfalt, transparente Kommunalpolitik und die Unterstützung der alternativen Kreativ- und Kulturszene.

12. Matthias Golle

Ingenieur

Seit 39 Jahren lebe ich in unserer schönen Stadt Weimar. Von der Schule, über das Studium an der Bauhaus Uni bis zu meiner heutigen Nebentätigkeit als Vorstand der Energiegenossenschaft Ilmtal eG – sehr viele liebe Menschen und positive Erlebnisse binden mich eng an Weimar. Umso wichtiger ist mir eine demokratische, zukunfts-zugewandte und klimagerechte Entwicklung unserer Stadt, genauso wie ein ehrlicher und konstruktiver Austausch untereinander. Bei mir dreht sich alles um Energie – also Strom, Wärme und Mobilität – wichtige Themen unserer Zeit, die konsequent und mutig gestaltet werden wollen.

13. Maria Flechtner

Architektin

14. David Hildebrandt

geschäftsführender Vorstand einer Genossenschaft

15. Christine Dorn

Architektin

16. Ingo Quaas

Stadtplaner

Stadtplanung ist für mich mehr als nur mein Beruf. Seit über 30 Jahren bin ich als Freier Stadtplaner unterwegs und habe noch längst nicht die Freude daran verloren. Gleichzeitig ist in mir das Interesse daran gewachsen, mein Wissen und meine Erfahrungen auch in die Kommunalpolitik der Stadt einzubringen, in der ich seit meinem Studium lebe und mein Unternehmen seinen Sitz hat. Stadtplanung ist immer auch Politik. Die klügsten Konzepte können nicht umgesetzt werden, wenn es keine politischen Mehrheiten dafür gibt. Ich möchte mich für nachhaltige und ökologische Stadtentwicklung in Weimar engagieren.

17. Beate Blumenstein

Referentin im Thüringer Landtag

18. Carlos Tapia

Tanztherapeut & Tanzlehrer

19. Ute Dörfler

Sozialarbeiterin

Mein Schwerpunkt liegt beim sozialen Leben und Miteinander in Weimar. Als Sozialarbeiterin kenne ich verschiedene Problemlagen, bürokratische Klippen und bestehende Netzwerke. Um auf die Bedingungen im Lebensraum Stadt direkter  Einfluss zu nehmen, kandidiere ich für den Stadtrat. Mein Ziel sind Verbesserungen von Chancen und Möglichkeiten für benachteiligte Menschen. Außerdem möchte ich mich für Weimar als menschenfreundliche Stadt engagieren, in der man sich gern auf Straßen und Plätzen im öffentlichen Raum aufhält, weil es dort angenehm und sicher ist und weil bei allen Planungen und Veränderungen auf grundlegende Bedürfnisse von Mensch und Natur geachtet wurde.

20. Matthias Altmann

Verkehrsingenieur

Zwischenstation 2024. Für den Zug „Weimar“ mit dem Ziel GUTE ZUKUNFT FÜR ALLE. Diese wird sozial und ökologisch sein, oder gar nicht. Streckensanierung ist angesagt. Leute mit Weitblick sind gefragt. Um diese zu stärken, steht mein Name auf der bündnisgrünen Stadtratsliste. Für die Weiterfahrt müssen alle Weichen richtig stehen. Sie heißen für mich als gewerkschaftsaktivem Bahn-Betriebsrat: Gerechtigkeit, Frieden, Schöpfungsbewahrung. Vor dem Zug liegt eine Steilstreckenfahrt. Anstrengend, aber reizvoll. Und lohnend! Der Fahrplan ist erstellt. Na dann los, Signal auf GRÜN!

21. Grit Tetzel

Dipl.-Ing. Stadt- und Regionalplanung & Geschäftsführerin

22. Sebastian Pfütze

Angestellter, Dipl.-Biologe, Wildnispädagoge

Ich lebe seit 1998 in Weimar und engagiere mich fast genauso lange bei den Bündnisgrünen. Der Naturschutz in unserer Stadt muss deutlich gestärkt werden. Die Qualität der Lebensräume, insbesondere der Feuchtbiotope, muss dringend verbessert werden. Die gesetzlichen Grundlagen dafür sind vorhanden. Fördermittel vom Bund und der EU stehen bereit. Was fehlt ist der politische Wille. Wenn Naturschutz aktuellen wirtschaftlichen Interessen geopfert wird, zerstören wir die wirtschaftlichen Grundlagen unserer Kinder. Naturschutz sichert die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen. Dafür braucht es mehr Bündnisgrüne im Weimarer Stadtrat.

23. Julia Schweiker

Teamkoordinatorin Kinderbetreuung

24. Torsten Brecht

Architekt

Linksgrünen Interventionen und Initiativen verdanke ich, dass mein Studien- und Wohnort kontinuierlich lebenswerter wurde. Mit starken Grünen in der Stadtspitze bin ich gern Weimarer Mensch. Eine spannungsvolle Stadt, die mobil im Kopf und ebenso beweglich im Inneren bleiben muss. Mein Tipp: Vor dem Meckern Fakten checke(r)n! Meine Schlussfolgerung: Ganz natürlich gibt unsere Natur den Grünen Recht.

25. Claudia Obendorf

Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektur & Tanzpädagogin

26. Max Neupert

wissenschaftlicher Mitarbeiter

27. Cornelia Brecht

Bauingenieurin

28. Andreas Winkler

Sozialarbeiter

29. Judith Brömel

Kauffrau im Gesundheitswesen

30. Jan Rößler

freischaffender Musiker & Kommunikations- und Produktdesigner

31. Sigrun Lüdde

Rentnerin

Seit ca. 70 Jahren lebe ich mit kurzen Unterbrechungen in Weimar und bin bestens vernetzt. Durch die „Wende“ kam ich zum Bündnis 90 und bin ihm treu geblieben. Mein Engagement für die Kultur blieb immer im Vordergrund. Ich konnte über 15 Jahre hinweg schon mehrfach im Kulturausschuss des Stadtrates Impulse einbringen. So sehe ich es auch als mein politisches Credo an, für ein zukunftsorientiertes, ressortübergreifendes Denken einzustehen. Für GRÜNE politische Ziele durch Sprache und Haltung mit der Stadt und für die Stadt möglichst fraktionsübergreifende Mehrheiten zu finden.

32. Jan Rybizki

Datenwissenschaftler am IAB Weimar

Die Wärme- und Mobilitätswende sind entscheidende Faktoren für die Zukunftsfähigkeit und Lebensqualität in Weimar. Zugleich ist die Attraktivität der Stadt von größter Bedeutung, welche durch Familienfreundlichkeit, bezahlbaren Wohnraum, hochwertige Bildungsangebote und berufsbegleitende Deutschkurse gestärkt wird. Gerade wird unsere Demokratie durch Kräfte bedroht, die sie verächtlich machen wollen. Das Streben nach konstruktiven Lösungen im Ausgleich aller demokratischen Interessen stärkt Resilienz und Zukunftssicherheit unserer Gesellschaft.

33. Beate Kristen

Dipl.-Pädagogin

34. Matteo Müller

Student

35. Kristina Pabst

Angestellte im öffentlichen Dienst

"Mitreden und mitmachen statt meckern" hat in den letzten Jahren für mich an Bedeutung gewonnen. Ich möchte mich in den Themenfeldern weiter einbringen, in denen ich mich auskenne. Im Bildungsbereich, insbesondere im Schulnetz ist in Weimar noch Luft nach oben. Das zeigen Zahlen und Fakten und Gespräche mit Eltern Schülerinnen und Schülern aber auch mit Lehrerinnen und Lehrern. In der nächsten Legislatur möchte ich mich für mehr Zufriedenheit mit dem Schulsystem und die Erhöhung der Chancengerechtigkeit für alle Schülerinnen und Schüler der Stadt Weimar einsetzen. 

36. John-Albrecht Keiler

Dipl.-Restaurator, Umweltpreisträger der Stadt Weimar 2004 & 2022

Ich lebe mit meiner Familie seit 1985 in Weimar und arbeite als leitender Angestellter an einem Leibniz-Institut. Seitdem engagiere ich mich im Rahmen privater, gemeinnütziger, kommunaler und beruflicher Initiativen im Bereich Natur-, Umwelt- und Denkmalschutz. Ein aktuelles Projekt befasst sich beispielsweise mit der Möglichkeit einer vollständig CO2-emissionsfreien Energieversorgung eines in Weimar in einem denkmalgeschützten Gebäudekomplex untergebrachten Forschungsinstituts. Die Frage der Vereinbarkeit von Denkmalschutz und regenerativer Energieversorgung ist für die weitere ökologische und nachhaltige Stadtentwicklung Weimars von zentraler Bedeutung. Es bereitet mir nach wie vor große Freude, mit kleinen privaten und beruflichen Beiträgen bei der Gestaltung unserer schönen Stadt Weimar mitwirken zu können.

37. Anja Waldmann

Grafikdesignerin

38. Jan Kreyßig

Pressesprecher

39. Uta Günther

Dolmetscherin

40. Leonard Winter

Student

41. Petra Zimmer

Rentnerin

42. Dirk Rühling

Kinder- und Jugendarzt

Wenige Kilometer von Weimar entfernt geboren und aufgewachsen lebe ich seit 2001 mit meiner Familie in dieser wunderschönen Stadt. Nicht zuletzt durch meine berufliche Tätigkeit als Kinder- und Jugendarzt sehe ich viele Möglichkeiten, unsere Stadt für Kinder, Jugendliche und Familien sozialer und gerechter und damit auch gesünder zu gestalten. Dazu gehören gleiche Entwicklungschancen für alle Kinder und Jugendlichen, zum Beispiel durch Ausbau und Vernetzung leicht zugänglicher Bildungs- und Freizeitangebote, gesunde Ernährung in Kitas und Schulen. Als leidenschaftlicher Radfahrer sehe ich viel Gestaltungsspielraum für eine kinder-, familien- und umweltfreundliche Verkehrspolitik, z. B. sichere Kita- und Schulwege.