Hetzerhalle für alle

Schon 2015 hat die Grüne Stadtratsfraktion beantragt, den Bebauungsplan für das Gelände zu erweitern, um u.a. die Bedingungen für Fuß- und Radverkehr zu verbessern. Rathauskurier, Ausgabe 05/2017, 18.03.2017Beitrag der Stadtratsfraktion Weimar, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

09.03.17 –

Rathauskurier, Ausgabe 05/2017, 18.03.2017

Beitrag der Stadtratsfraktion Weimar, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Im Jahr 1995 gab es den ersten städtebaulichen Rahmenplan "Hinter dem Bahnhof" für das Gebiet rund um die Viehauktionshalle an der Marcel-Paul-Straße. Das war vor 22 Jahren. Bis heute ist das Gelände eine Brache geblieben, nur Einzelhandelsmärkte und wenige Wohngebäude sind entstanden. Die ehemalige Viehauktionshalle wird nun zum Erinnerungsort. Weimars wohl bedeutendstes technisches Baudenkmal - die Hetzerhalle – gehört nun der Stadt. Sie soll wohl als Lagerhalle dienen. Wir meinen: Sie sollte für die Öffentlichkeit nutzbar sein.

Schon 2015 hat die Grüne Stadtratsfraktion beantragt, den gültigen Bebauungsplan für das Gelände zu erweitern und auch die Güterbahnhofsflächen mit einzubeziehen. Ziele waren u.a. die "Durchlässigkeit des Plangebietes für FußgängerInnen und den Radverkehr" zu verbessern, oder eine Verbindung von der Eisernen Brücke zum Bahnhof zu schaffen.

Doch auch der gültige veraltete Plan lässt vielfältige Nutzungen zu - neben kleinflächigem Gewerbe und Bürogebäuden auch Anlagen für kulturelle und sportliche Zwecke. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird weiterhin auf einen "Masterplan" für das Gebiet drängen: Weimar-Nord kann hier besser an die Innenstadt angebunden werden, z.B. durch eine Fußgängerbrücke zum Bahnhof. Und es könnten ein kleiner Park entstehen, ein Bolzplatz, andere neue Sportflächen – oder eine Tennishalle.

Für die Fraktion: Jan Kreyßig

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Rathauskurier | Verkehr

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