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12.09.22 –
Pressemitteilung, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Weimarer Stadtrat, 12.09.2022
GRÜNER Antrag im Stadtrat will Früchte ins Stadtgrün bringen
Schon vor der Sommerpause hat die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Weimarer Stadtrat den Antrag „Essbare Stadt Weimar“ eingebracht, der nun von den städtischen Gremien debattiert wird.
Anton Brokow-Loga, Fraktionsmitglied und Mitglied im Bau- und Umweltausschuss, beschreibt „Stellen Sie sich einmal vor, am Spielplatz wüchsen Johannisbeeren, die direkt genascht werden dürfen. Die Straßen unserer Stadt würden auch von Apfelbäumen gesäumt werden - die Nachbar*innen würden gemeinsam ernten und mosten. Die ‚Essbare Stadt‘ beflügelt nicht nur seit Jahren die Fantasie, sie lässt sich auch konkret verwirklichen: Andernach, Kassel, Minden oder Düsseldorf machen es vor. Wir schlagen daher einen Vorrang für Obst- und Gemüsesorten bei allen Neu- und Nachpflanzungen der Stadt Weimar vor. Auch Kindergärten, Schulen, Anwohner*innen, private Gartennutzer*innen und die Klassik Stiftung sind eingeladen, sich in dieses Projekt einzubringen: Essbare Stadt für alle!“
„Die starre Unterscheidung zwischen der konsumierenden Stadt und dem landwirtschaftlichen Umland wird zunehmend obsolet. Wir brauchen funktionelle Überschneidungen und mehr essbare Nutzpflanzen auch in unseren Nachbarschaften. Gerade für Heranwachsende ist es wichtig, die hier wachsenden Obstsorten direkt und sinnlich erfahren zu können – auch ohne eigenen Garten. Das Projekt Essbare Stadt liefert also auch für das tägliche Lernen entscheidende Impulse“, erklärt Anton Brokow-Loga die Hintergründe des Antrags der Fraktion.
Kategorie
Bildung und Soziales | Pressemitteilung Grüne Fraktion Weimar | Umwelt