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02.10.14 –
Ludger Vollmer bekommt den Weimar-Preis 2014. Dieser wird im Rahmen einer festlichen Stadtratssitzung am 3. Oktober im Deutschen Nationaltheater verliehen.
Astrid Rothe-Beinlich, kulturpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, gemeinsam mit der Stadtratsfraktion und dem Kreisverband Weimar von Bündnis 90/DIE GRÜNEN gratulieren dem Preisträger sehr herzlich.
"Man ist geneigt zu sagen: Endlich!," kommentiert Astrid Rothe-Beinlich die Preisverleihung. "Denn in der Musikszene hat sich Ludger Vollmer in den letzten Jahren einen exzellenten Ruf erarbeitet - mit der Qualität seiner Werke und weil sie für kulturelle Vielfalt, für den Abbau von Vorurteilen stehen." Mit der Verarbeitung des Films "Gegen die Wand" zu einer Oper gelang ihm ab 2008 endgültig der große bundesweite Durchbruch. Bemerkenswert auch seine Opernversion von "Paul und Paula oder Die Legende vom Glück ohne Ende", deren Uraufführung 2004 am Theater Nordhausen Furore machte.
"Was mich besonders freut, ist, dass nun auch im Deutschen Nationaltheater ein Vollmer-Stück angekündigt wird: 'Lola rennt' nach dem gleichnamigen Film soll am 13. Juni 2015 Premiere feiern. Lange gab es kein (neues) Stück mehr von einem Weimarer in Weimar zu hören," so die grüne Kulturpolitikerin. "Ich gratuliere auch dem Weimarer Stadtrat zu einem mutigen kulturpolitischen Bekenntnis."
Für die Stadtratsfraktion ergänzt Fraktionsvorsitzender Andreas Leps: "In der letzten Zeit ist uns keine Entscheidung im Stadtrat so leicht gefallen wie die Verleihung des Weimar-Preises an Ludger Vollmer. Da passte einfach alles. Herzlichen Glückwunsch!"
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Im Mai 2007 wurden die ersten drei Stolpersteine in Weimar verlegt. Unser Kreisverband hat damals die Patenschaft für einen weiteren Stolperstein, der im folgenden Jahr am 7. Mai in Weimar verlegt wurde, übernommen. Dieser erinnert an Richard Kohlmann (Carl-von-Ossietzky-Straße 18), den ersten Bürger Weimars, der 1937 im KZ Buchenwald ermordet wurde.
2018 beschloss der Vorstand unseres Kreisverbandes für die Verlegung eines weiteren Gedenksteins Pate zu stehen. Dieser wurde am 16. August 2021 zum Gedenken an Karl Sachs, den jüngsten Sohn des Gründers des Weimarer Kaufhauses Sachs & Berlowitz in der Schillerstraße 17-19, vor seinem letzten Wohnort in Weimar in der Brucknerstraßee 11 verlegt, jedoch zu unserem großen Entsetzen noch in der darauffolgenden Nacht gestohlen (s. TA vom 19. August 2021). Ein Ersatz konnte zum Glück sogleich angefertigt werden.