Anfrage: Zukunft der Notenbank als Standort der Kreativ- und Kulturbranche

Anfragen und Anträge, Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, eingereicht zur Stadtratssitzung am 30.10.2019

16.10.19 –

Anfragen und Anträge, Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, eingereicht zur Stadtratssitzung am 30.10.2019

Der ehemalige Bankstandort in der Steubenstraße, die Notenbank, stellt durch verträgliche Mieten und attraktive Konditionen einen wichtigen Standort für die Kreativ- und Kulturbranche dar. Nicht nur Firmen, sondern auch Vereine können hier unter günstigen Bedingungen ihrer Arbeit nachgehen. Die Notenbank hat dadurch stadtweit eine wichtige Bedeutung. Durch den geplanten Verkauf der Notenbank ist dieser Standort in Gefahr und droht zu einem Renditeobjekt zu werden. Inzwischen hat sich aus den Mieter*innen heraus eine Genossenschaft gegründet, die die Notenbank als niedrigschwelligen Firmen- und Vereinsstandort bewahren will.

Die Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN fragt daher:

1. Steht die Stadt mit Akteur*innen im Umfeld der Notenbank bezüglich des Verkaufs in Kontakt? Wurden diesbezüglich Gespräche mit der Heyge-Stiftung geführt?

2. Welche Bemühungen unternimmt die Stadtverwaltung, um die Notenbank als Standort für Firmen und Vereine zu sichern?

3. Welche Möglichkeiten sieht die Stadtverwaltung, um die Genossenschaft beim Kauf und damit der langfristigen Sicherung der Notenbank, ggf. auch nur temporär, zu unterstützen?

[Antwort der Stadtverwaltung]

Kategorie

Anfragen und Anträge | Kultur | Wirtschaft

Stolpersteine

Im Mai 2007 wurden die ersten drei Stolpersteine in Weimar verlegt. Unser Kreisverband hat damals die Patenschaft für einen weiteren Stolperstein, der im folgenden Jahr am 7. Mai in Weimar verlegt wurde, übernommen. Dieser erinnert an Richard Kohlmann  (Carl-von-Ossietzky-Straße 18), den ersten Bürger Weimars, der 1937 im KZ Buchenwald ermordet wurde.
2018 beschloss der Vorstand unseres Kreisverbandes für die Verlegung eines weiteren Gedenksteins Pate zu stehen. Dieser wurde am 16. August 2021 zum Gedenken an Karl Sachs, den jüngsten Sohn des Gründers des Weimarer Kaufhauses Sachs & Berlowitz in der Schillerstraße 17-19,  vor seinem letzten Wohnort in Weimar in der Brucknerstraßee 11 verlegt, jedoch zu unserem großen Entsetzen noch in der darauffolgenden Nacht gestohlen (s. TA vom 19. August 2021). Ein Ersatz konnte zum Glück sogleich angefertigt werden.