Zur Tourismusfreundlichkeit der Stadtbusfahrerinnen und -fahrer

Pressemitteilung der Stadtratsfraktion Weimar Tourismusfreundlichkeit der Stadtbusfahrerinnen und -fahrer gegeben - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sehen aber einiges Verbesserungspotential beim Stadtverkehr

15.09.16 –

Pressemitteilung der Stadtratsfraktion Weimar

Tourismusfreundlichkeit der Stadtbusfahrerinnen und -fahrer gegeben - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sehen aber einiges Verbesserungspotential beim Stadtverkehr

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte für die gestrige Sitzung des Stadtrates eine Anfrage zur Tourismusfreundlichkeit der Stadtbusfahrerinnen und -fahrer eingebracht.
Die Anfrage geht auch zurück auf einen Offenen Brief einen Kundin, die einen evt. fremdenfeindlichen Vorfall in einem Stadtbus beobachtet habe.

Die Antwort auf die Fragen liegt seit gestern vor, die Stadtverwaltung hat sich der Antwort des Verkehrsbetriebes angeschlossen.

"Zum Glück kann ein fremdenfeindlicher Vorfall offenbar ausgeschlossen werden. Jedoch zeigt sich, wie schmal der Grat dabei ist," kommentiert Fraktionsvorsitzender Andreas Leps, die Antworten. "Missverständnisse entstehen viel zu oft durch unverständliches Agieren, was als Unfreundlichkeit ausgelegt wird." Die Fahrerinnen und Fahrer der Stadtbusse sind eben oft erste Ansprechpartner*innen für die Gäste der Stadt. Freundliches und verbindliches Verhalten ist dabei vor allem im interkulturellen Diskurs notwendig, um Missverständnissen zu entgehen.

"Wir sehen aber durchaus noch Reserven bei der Stadtwirtschaft", äußert sich Leps weiter. "Mit einfachen Maßnahmen könnten die Busfahrerinnen und Busfahrer für ihre tägliche Arbeit unterstützt werden. Hilfreich könnte neben der offenbar vorhandenen englischsprachigen Broschüre auch eine Zusammenstellung der notwendigen Begrifflichkeiten in deutsch und verschiedenen gängigen Fremdsprachen, also eine Art Mini-Fach-Wörterbuch sein. Dies könnte z.B. an Bord jeden Busses zur Verständigung in akuten Fällen bereit liegen."

Hilfreich, für ausländische Touristen und Flüchtlinge, wären u.a. auch mehrsprachige Aushänge an Haltestellen oder in den Bussen oder auch eine Homepage zum Stadtverkehr in mehreren Sprachen - ähnlich wie bei weimar.de.

"Wir danken der Stadtwirtschaft für die Antworten - und vor allem den Fahrerinnen und Fahrern für ihre tägliche gute Arbeit. Bei der Hebung von Reserven, wie auch der Fahrplangestaltung oder dem Serviceangebot, bieten wir unsere Zusammenarbeit und konstruktive Begleitung weiterhin an," so Leps abschließend.

V.i.S.d.P. Benjamin Fröhlich

 

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