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25.04.21 –
Pressemitteilung, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Weimar, 25.04.2021
Die Weimarer Bündnisgrünen nahmen den „Tag des Baumes“ zum Anlass, ein Zeichen für mehr Grün im Stadtbild zu setzen. Bei dieser Gelegenheit besuchten Mitglieder den Apfelbaum, den sie vor über einem Jahr im Rahmen der Aktion der Lebenshilfe „1000 Buchen“ pflanzten. Die Aktivität fand als Corona-konforme Radtour statt und ist ein Appell für eine ambitionierte städtische Umweltpolitik.
„Wir möchten den heutigen Tag zum Anlass nehmen, unsere Forderungen für einen ökologischen Wandel in der Stadtpolitik zu betonen. Symbolpolitik reicht dabei nicht, denn wir müssen konkret und ambitioniert mehr umsetzen. Die Klimakrise ist direkt vor unserer Haustür, ökologische Herausforderungen können nur mit Mut und politischem Willen angegangen werden. Für uns ist klar: Der Tag des Baumes muss 365-mal im Jahr begangen werden und darf kein symbolisches Einzelereignis sein. Bäume bedeuten Lebensqualität für die Menschen vor Ort, verbessern das Stadtklima und die Luftreinheit. Außerdem müssen wir zukunftsweisende Projekte, wie die „Essbare Stadt“ endlich auf den Weg bringen. Die Stadtpolitik muss endlich handeln und Ökologie als Leitbild für politische Entscheidung im hier und jetzt begreifen.“, so Daniel Schmidt, Vorstandssprecher der Weimarer Grünen.
Stadträtin Ines Bolle führt aus: „Unser Programm für die aktuelle Legislatur beinhaltet konkrete Forderungen und folgt einem klaren Maßstab: Naturschutz weiterdenken. Wir freuen uns, dass wir mit unseren zahlreichen Anträgen und Anfragen wenigstens im ersten Schritt auf Gehör gestoßen sind. Im kürzlich verabschiedeten Haushalt konnten wir finanzielle Mittel für mehr Grün in Weimar durchsetzen. Das sind konkret 20 000 Euro plus im Investitionsprogramm. Außerdem haben wir im vergangenen Jahr einen Prüfantrag für mehr Großgrün in der Innenstadt gestellt. Zu unserer Freude hat ihn der Oberbürgermeister übernommen. Wir sind gespannt, ob aus der Stadtverwaltung bald das Signal „Mehr Grün auf dem Markt“ kommt. Im großen Ganzen ist es jedoch weiterhin schwierig für zukunftsfähige Anträge Mehrheiten im Stadtrat zu gewinnen. Aktuelle Maßnahmen der Stadtspitze setzen die falschen Prioritäten. Naturräume sind Lebensräume und keine Versiegelungsflächen. Wir brauchen dringend mehr Mut und mehr Weitsicht. Dies ist auch an der aktuellen Debatte rund um das EOW-Gelände erkennbar. Hier haben wir die Chance mit der vollständigen Renaturierung konkret etwas für den städtischen Naturschutz zu tun.“
Kategorie
Demokratie und Gerechtigkeit | Pressemitteilung Weimar KV | Umwelt