Leerer Jugendarrest muss dem Stadtteil nutzen

Rathauskurier, Ausgabe 15/2014, 19.07.2014Beitrag der Stadtratsfraktion Weimar, Bündnis 90/DIE GRÜNEN

16.07.14 –

Rathauskurier, Ausgabe 19. Juli 2014


Weimar ist grün am schönsten: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wollen die Stadt gestalten und fangen nach der Wahl gleich damit an.

Deswegen haben wir für die erste Sitzung des Stadtrates unseren ersten Antrag vorgelegt:

Wir wollen einen Bebauungsplan rund um das in Kürze leerstehende Gefängnis, das Quartier zwischen Thälmann-/Ossietzky-/Ernst-Kohl- und Meyerstraße.

Es gilt, Nachnutzungen für weite Teile des Gerichtsgebäudes (ehem. Polizei) und die benachbarte Arrestanstalt zu finden. Könnte temporäres Wohnen verbunden mit Werkstätten für Kreative eine Möglichkeit sein? Wir wollen der dringend sanierungsbedürftigen Sporthalle in der Meyerstraße ebenso eine Zukunft geben wie der Other Music Academy, und eine Nutzung der Brachflächen zwischen den Gebäuden ermöglichen. Die derzeitigen Nutzer der Gebäude sollen in ihren Plänen gestärkt werden.

Nur ein Bebauungsplanverfahren sichert einerseits Planungssicherheit und andererseits eine verbindliche Beteiligung der BürgerInnen. Damit soll vor allem eine breite öffentliche Diskussion um die Entwicklung eines großen Stadtquartiers ermöglicht werden. Wir wollen, dass der leere Jugendarrest dem Stadtteil Nutzen bringt. Über das Wie muss diskutiert werden – dazu braucht es auch Ihre Ideen. Wenn Sie mögen – teilen Sie sie mit uns.

Für die Fraktion: Andreas Leps

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