27.07.2009: Radweg nach Schöndorf Carsten Meyer: Schön, dass CDU auch dafür ist, den Weg schnell zu sanieren

„Welch ein günstiger Zufall, daß zwei Stadtratsfraktionen dasselbe Anliegen in den Stadrat einbringen", kommentiert Carsten Meyer, Direktkandidat für den Landtag und stv. Fraktionsvorsitzender den Antrag der CDU, „schön, daß auch die CDU etwas für Radwege in Weimar übrig hat".

Denn: Auch Bündnis 90/DIE GRÜNEN Weimar haben eine Anfrage zu dem Radweg für den Stadtrat am 09.09.09 eingebracht.

„Formal, das sage ich jetzt als Bauausschußvorsitzender, ist der Stadtrat nicht zuständig. Dies fällt ausschließlich in die Verantwortlichkeit der Stadtverwaltung", sagt Carsten Meyer. „Aber eine Entscheidung der Stadtverwaltung kann natürlich beeinflußt werden, genau daher bringen wir eine Anfrage zum Radweg nach Schöndorf ein".

Daher will die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Weimar zunächst wissen, warum Radfahrende von der Straße verbannt werden mußten und ob die Stadtverwaltung sich eine vergleichbare Umleitung (Beispiel Tonndorf) für Autofahrende Menschen vorstellen könnte.

Schließlich ist auch die Frage spannend, wie die Umleitung „entstanden" ist: Ob also jemand aus der Verwaltung mit dem Rad die ausgewiesene Umleitung tatsächlich vorher abgefahren ist oder nur die Karte herhalten mußte. "Und wir wollen wissen, wieviele BürgerInnen sich noch beschweren müssen, sprich: Wann die Brücke endlich fertig wird", so Carsten Meyer.

„Man muß ja nicht gleich System dahinter vermuten, aber leicht wird es den SchöndorferInnen nicht gemacht, sich umweltfreundlich zu bewegen: Die Busse nehmen keine Räder mit, der Kreisel ist eine erhebliche Gefahr für alle Nichtmotorisierten und schließlich darf jetzt nicht mal die Straße mehr benutzt werden?! Welche Art von Verkehrsplanung ist das, jedenfalls keine nachvollziehbare", kommentiert Meyer abschließend.