03.09.2009: Bündnis 90/DIE GRÜNEN Weimar begleiten Anti-Atom-Demo „Mal richtig abschalten“ in Berlin Carsten Meyer: Kein Zurück zur Atomenergie

Am Sonnabend, den 5. September 2009, findet in Berlin die bundesweite Anti-Atom-Demo „Mal richtig abschalten!" statt.

An dieser Demonstration nehmen auch Weimarer BündnisGRÜNE teil, u.a. auch der frisch gewählte Landtagsabgeordnete Carsten Meyer, die Vorstandsmitglieder Sebastian Pfütze (Sprecher) und Stefanie Dolling, auch der Direktkandidat für den hiesigen Wahlkreis zur Bundestagswahl, Dieter Lauinger (Erfurt), oder der Geschäftsstellenleiter Andreas Leps. Außerdem werden zahlreiche bündnisgrüne Basismitglieder nach Berlin reisen, um für eine Energiewende ohne Atomkraft zu demonstrieren.

Datum: 5. September 2009, Startzeit: 13.00 Uhr

Ort: Hauptbahnhof Berlin (Ausgang Richtung Kanzleramt/Reichstag)

Demoroute: Washingtonplatz / Rahel-Hirsch-Str. / Kappelle-Ufer /Reinhardtstraße / Friedrichstraße / Unter den Linden / Wilhelmstraße /Dorotheenstraße / Scheidemannstraße / Yitzhak-Rabin-Straße / Straße des 17. Juni auf das Brandenburger Tor zu

"Mit der großen Anti-Atom-Demo am 5. September in Berlin fordern wir, die Atomkraftwerke endgültig abzuschalten. Bündnis 90/DIE GRÜNEN haben immer für den Atomausstieg gekämpft. Mit uns kann und wird es in dieser Fragestellung auch keinen über den Atomkonsens hinaus gehenden Kompromiss geben, denn für uns steht fest: ,Sicher ist nur das Risiko' und wir wollen schnellstmöglich weg von dieser Risikotechnologie," sagt Sebastian Pfütze, Vorstandssprecher.

Carsten Meyer, zukünftiger Landtagsabgeordneter ergänzt: „Die Uranvorkommen sind begrenzt und der Abbau von Uran hinterlässt vielerorts ,verbrannte Erde', wir konnten das ja in Ostthüringen anschauen. Das Restrisiko der Atomreaktoren ist viel zu hoch und die Entsorgungsfrage des Atommülls ist nach wie vor ungelöst. Und schließlich sind Atomreaktoren immer auch der Einstieg in die atomare Rüstung."

Dann wäre noch das Märchen vom billigen Atomstrom: Milliarden an Steuergeldern sind in diese Technologie geflossen. Hinzu kommen die fehlende Versicherungspflicht, Steuergeschenke an die Konzerne durch unversteuerte erlaubte riesige Rückstellungen und die Folgekosten bei der Entsorgung, die die Allgemeinheit trägt. Atomkraft ist auch keineswegs CO2-neutral - wie gern behauptet wird. Uranabbau und -anreicherung ist ebenso wie die

Aufbereitung der Brennstäbe sehr CO2-intensiv, nur fließt das nicht in die Rechnung der AKW mit ein", erklärt Sebastian Pfütze, Vorstandssprecher.

„Und sauber sind AKWs auch nur, weil der Dreck, der beim Uranabbau und der -anreicherung gemacht wird, dort - im Ausland - bleibt. Und der Dreck hinterher von uns allen weggeräumt und bezahlt wird", so Carsten Meyer, dessen erste Demonstration, vor 30 Jahren in Niedersachsen, auch eine gegen Atomkraft war.

Weimars BündnisGRÜNE rufen zur Beteiligung an der Demonstration auf: „Gegen eine Schwarz-gelbe Wende rückwärts in der Energiepolitik: Atomkraft Nein Danke!"

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