Zusammengehen mit Nohra und weiteren Umlandgemeinden forcieren

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Weimar muss wachsen können Pressemitteilung, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Weimarer Stadtrat, 11.04.2019

11.04.19 –

Pressemitteilung, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Weimarer Stadtrat, 11.04.2019

"Die Frau Landrätin hat in einem Punkt recht," kommentiert Andreas Leps, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Weimarer Stadtrat, "die Zusammenarbeit mit dem Landkreis ist weiterhin sehr dünn. Durch einen gemeinsamen Schulnetzplan oder Nahverkehrsplan oder die Zusammenarbeit von Fachämtern wie dem Veterinäramt würden beide, Stadt und Landkreis, profitieren. Das scheiterte bisher offensichtlich an sinnfreien Animositäten."

Fakt ist: Die Gemeinde Nohra wird aufgelöst werden. Die Frage ist somit: Werden Nohra, Ulla, Obergrunstedt und Utzberg Ortsteile der Landgemeinde Grammetal oder Ortsteile der Stadt Weimar?

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sehen klare Punkte für Weimar. Neben der reichhaltigen Sport-, Kultur- und Bildungslandschaft bietet Weimar gute Infrastruktur, von denen Nohra oder auch die Autobahnraststätte Eichelborn schon jetzt profitieren, wie zum Beispiel bei der Abwasserentsorgung. Weimar hat zudem bald recht günstige Müllgebühren.

"Den dicksten Punkt für Weimar setzt der Nahverkehr, die Stadtbusse, die alle Ortsteile bis in die späten Abendstunden auch mit Verbindung an den Hauptbahnhof verknüpfen. An dieser Qualität sollten wir nicht rütteln, sondern diese ausbauen. Unsere Ortsteile sollten uns das wert sein", ergänzt Ines Bolle, Ortsteilbürgermeisterkandidatin für Oberweimar-Ehringsdorf und aktuelle Ortsteilrätin. "Und in unseren Ortsteilen gibt es Sportstätten, Kindergärten oder Dorfgemeinschaftshäuser."

"Bündnis 90/DIE GRÜNEN haben immer gesagt: Weimar muss wachsen. Wir unterstützen den Oberbürgermeister gern dabei, mit Nohra und weiteren Umlandgemeinden in intensiven Kontakt mit dem Ziel des Zusammenschlusses zu treten. Viel zu lange hat die Weimarer Stadtspitze eben nichts getan. Und das trotz eines eindeutigen Auftrages, den unsere Fraktion seinerzeit durchgesetzt hat," so Andreas Leps abschließend.