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22.03.13 –
Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN befasst sich derzeit intensiv mit dem Entwurf des Schulnetzplanes. Nach mehreren Diskussionsrunden mit der Mitgliederschaft und der zuständigen Dezernentin Janna de Rudder hat die Fraktion nun einen Fragebogen an alle Schulen der Stadt verschickt und hofft auf möglichst großen Rücklauf.
"Wir starten damit zum ersten Mal eine eigene schriftliche Anhörung", erklärt Fraktionsvorsitzende Katharina Spiel. "Dabei haben wir es uns bei der Erarbeitung des Fragbogens nicht leicht gemacht. Denn obwohl der kommende Schulnetzplan nur für 3 Jahre gelten soll, werden wichtige Weichen jetzt gestellt, so zum künftigen Standort der Gemeinschaftsschule." Die Anhörung soll vor allem der Meinungsbildung der Grünen Fraktion dienen, "aber selbstverständlich werden wir die Auswertung auch anderen zur Verfügung stellen."
"Unser Ziel in der Diskussion ist klar: Wir wollen längeres gemeinsames Lernen für möglichst viele Kinder erreichen", führt Co-Vorsitzender Andreas Leps aus. Deswegen wurden auch die freien Schulen in der Stadt beteiligt, bei denen längeres gemeinsames Lernen üblich ist, wie bei der Internationalen Schule oder der Waldorfschule. Wie kann man von deren Erfahrungen für die staatlichen Schulen profitieren?
"Unser zweites Ziel ist die Bildung von zukunftsfähigen Schulen. Darunter verstehen wir zunächst hinreichend große Schulen. Auf Dauer einzügige Schulen, in denen wegen des kleinen Lehrkörpers zum Beispiel altersgerechte Vertretungen des Unterrichts praktisch unmöglich sind, wollen wir vermeiden."
Bündnis 90/DIE GRÜNEN fragen auch nach der räumlichen Ausstattung der Schulen. Schließlich ist die Stadt als Schulträger gefragt, hier im Sinne des "Raumes als zweiter Pädagoge" für angemessene Verhältnisse in allen Schulen zu sorgen, von der Grundstufe bis zur Berufsschule.
[ Fragen zum Schulnetzplan ]
V.i.S.d.P.: Andreas Leps
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