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19.03.19 –
Pressemitteilung, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Weimar, 19.03.2019
Am Dienstag haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Weimar ihr Programm für die nächste Legislatur des Weimarer Stadtrates, der am 26. Mai gewählt wird, vorgestellt. Spitzenkandidatin Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt erklärt dazu: "In unserem Programm mit dem Titel 'Gemeinsam.Mutig.Weiterdenken' haben wir uns für die nächsten fünf Jahre viel vorgenommen und unser Programm komplett überarbeitet. Dabei haben wir u. a. dem Thema Wirtschaft und Finanzen einen größeren Schwerpunkt gegeben. Auch das Themenfeld Stadtentwicklung in seiner Verbindung aus Sozialem und Städtebaulichem ist in dieser Art neu."
Ines Bolle, Listenplatz 3, ergänzt: "Im Bereich Soziales setzen wir verstärkt auf die Themen kommunale Kitas, Schulsozialarbeit an allen Schulen, eine Erweiterung des Weimar Passes und generell auf mehr Aufmerksamkeit für die Themen Barrierefreiheit und Integration. In der Bildung ist uns das längere gemeinsame Lernen, die Öffnung von Schulgebäuden und -geländen nach Schulschluss sowie die stärkere Einbindung von Jugendlichen in die Kommunalpolitik wichtig. Das Kapitel zu Beteiligung und Gleichstellung stellt unter anderem die Forderungen nach mehr Rechten für die Ortsteilräte, eine bürger*innenfreundliche Verwaltung sowie nach mehr Frauen in städtischen Leitungspositionen."
Andreas Leps, Listenplatz 2, fügt hinzu: "Weimar hat bereits eine vielfältige und gut aufgestellte Kulturlandschaft. Diese wollen wir auch durch bessere Vermarktung erhalten und stärken. Einige städtische Kultureinrichtungen müssen jedoch dringend saniert werden, wie beispielsweise das Mon Ami und die Musikschule Johann Nepomuk Hummel. Andere, wie das Stadtmuseum oder die Stadtbibliothek, sollten durch eine konzeptionelle und personelle Weiterentwicklung gestärkt werden. Weimar hat außerdem viele weiche Standortfaktoren zu bieten, die wir GRÜNE ebenfalls stärken wollen. Dazu gehört es, die Kreativ- und Kulturwirtschaft, die Berufsschulen in der Stadt sowie die Zusammenarbeit mit den beiden Hochschulen zu fördern. Beim Thema Mobilität setzen wir ganz klar auf Gleichberechtigung und Sicherheit, insbesondere auf Schulwegen. Wir wollen eine verkehrsberuhigte Museumsmeile zwischen Sophienstiftsplatz und Jorge-Semprun-Platz schaffen und eine Mobilitätsgarantie für die Ortsteile geben. Der Fahrradverkehr soll unter anderem durch ein Fahrradparkhaus am Bahnhof sowie die Einrichtung von Fahrradstraßen gestärkt werden. Außerdem sollen 50 Prozent der städtischen Busflotte bis 2023 auf E-Antrieb umgestellt werden."
Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt bemerkt abschließend: "Im Sportbereich gibt es ebenfalls noch einiges zu tun. Weimars Sporthallen müssen dringend saniert werden! Außerdem wollen wir endlich eine eigene Halle für die Turner*innen der Stadt bauen. Als Standort wäre ein Sportcampus nördlich des Hauptbahnhofs denkbar und wünschenswert, denn in der Stadtentwicklung geht es uns auch um die Verbindung der Stadtteile Weimar West, Schöndorf und Weimar Nord mit der Kernstadt, sowie städtebaulich als auch sozial. Um das Wohnen in Weimar schöner und günstiger zu machen, setzen wir auf den Vorrang von Mehrfamilienhäusern und sozialem Wohnungsbau, sodass ein sozial durchmischtes und preiswertes Wohnen entstehen kann. Außerdem unterstützen wir alternative Wohnformen. Eine wichtige Voraussetzung dafür sind sowohl ein aktives Flächenmanagement der Stadt als auch eine konsequente Konzeptvergabe. Desweiteren wollen wir GRÜNEN die Aufenthaltsqualität öffentlicher Räume für Jung und Alt stärken, durch mehr Bäume, Bänke, öffentliche Beete und Bolzplätze."
Das Wahlprogramm ist [hier] auf der Website der BÜNDNISGRÜNEN einsehbar und wird bald auch in leichter Sprache verfügbar sein. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Weimar bieten zudem am Donnerstag, den 21.3.19 im Sächsischen Hof ab 20 Uhr einen Stammtisch an, um mit Interessierten über das Wahlprogramm ins Gespräch zu kommen.
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