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31.01.13 –
Erhalten oder Alternativen schaffen – Kommunikation der Verwaltung verbesserungsfähig
Mit Sigrun Lüdde und Andreas Leps war die Weimarer Stadtratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN gestern bei der Diskussion zur Zukunft des mon ami im Theatercafe vertreten. Dabei wurde vor allem klar, dass die Kommunikation der Stadtverwaltung deutlich verbesserungsfähig ist. "Es geht meines Erachtens gar nicht, dass die vielen Nutzerinnen und Nutzer der Räume des mon ami aus der Zeitung oder wenige Tage zuvor erfahren, dass sie ab Herbst keine Räume mehr buchen können. Das nimmt ihnen jegliche Planungssicherheit in einer Phase, in der die Planungen meist schon abgeschlossen sind. Wo sollen zum Beispiel Chöre oder Tanzgruppen neue und preiswerte Räume in der Stadt finden?" kommentiert Fraktionsvorsitzender Andreas Leps. "Es gibt viel zu wenige Alternativen."
"Zu einem neuen Konzept für das mon ami gehören für uns auch diese zwei Punkte: Einbeziehung möglichst aller bisherigen Nutzenden der Räumlichkeiten und Evaluierung des bisherigen Konzeptes des Hauses. Angesichts des Engagements der Gruppen für `Ihr´ mon ami scheint die bisherige Hausleitung auch nicht alles falsch gemacht zu haben."
"Angesichts des neuen Angebotes für das D.A.S. Jugendtheater durch die Bahn hat sich die Situation geändert," erklärt Co-Fraktionsvorsitzende Katharina Spiel. "Jetzt bieten sich mehr Optionen an, da sich für das D.A.S. auch eine Zukunft im Bahnhof bietet, was wir begrüßen. Es ist eine der wenigen Kulturstätten im Norden der Stadt."
"Wir regen eine öffentliche Anhörung aller Beteiligten an. Dazu muss die Stadtverwaltung ihre Pläne vorher auf den Tisch legen, damit für alle Gelegenheit besteht, sich damit vertraut zu machen. Erst danach kann ein zukunftsfähiges Konzept für das mon ami erstellt werden, das auch Perspektiven für eine Trägerschaft und die weitere Finanzierung einschließen muss," schlagen die grünen Fraktionsvorsitzenden vor.
V.i.S.d.P.: Andreas Leps
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