BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Weimar: Ohne ihn wäre Weimar um einiges ärmer Pressemitteilung, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Weimarer Stadtrat, 06.05.2020

06.05.20 –

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Weimar: Ohne ihn wäre Weimar um einiges ärmer

Pressemitteilung, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Weimarer Stadtrat, 06.05.2020

Mit der Kommunalwahl vom 6. Mai 1990 wurde Rudolf Keßner, auf der Liste des Neuen Forums, erstmals als Stadtverordneter gewählt - heute vor 30 Jahren. Seitdem sitzt Keßner durchgängig im Weimarer Stadtrat und ist damit der am längsten amtierende Stadtrat in der jüngeren Geschichte Weimars. "Er ist zwar am längsten in der Fraktion, überrascht uns aber immer wieder mit unkonventionellen Ideen. Rudolf Keßner verfügt über eine unbändige Lust am Erzählen von Anekdoten und ein phänomenales Gedächtnis. Gerade wenn es um Vorgänge aus den 90er Jahren geht, die in elektronischen Archiven noch nicht ganz erfasst sind, schüttelt er Informationen und Namen nur so aus dem Ärmel," erläutert Fraktionsvorsitzender Andreas Leps, der seit vielen Jahren mit Keßner zusammenarbeitet.

Keßner wirkte bis 1994 als Mitglied der "Bunten Fraktion" aus Neuem Forum, Grüner Partei und Unabhängigem Frauenverband. Der Bürgerrechtler hatte zuvor den Demokratischen Aufbruch in Weimar mitbegründet und war einige Wochen dessen 1. Schatzmeister, die einzige Funktion, die Keßner jemals in einer Partei innehatte. Seit 1994 ist er Stadtrat für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

"Mittlerweile ist es eine lange Liste von Initiativen in Stadt und Stadtrat, die eng mit ihm verknüpft sind. Unter anderem geht die Wiedererrichtung der Stiftung "Dr. Georg Haar" auf Keßner zurück, viele Kultur- und Sozialeinrichtungen wie "Betreuung zu Hause e. V." hat er lange Jahre befördert oder mitbegründet. Die Waldorfschule Weimar, die älteste in Thüringen, wurde in seinem Wohnzimmer gegründet, er wirkt seit seinem Rückzug aus seiner Stempelmacher-Firma als "grüne Dame" im Krankenhaus. Legendär ist darüber hinaus nicht nur Rudolf Keßners Einsatz für Bürgerrechte und die städtische Kulturszene, sondern auch sein kritischer Geist und sein Ruhm als Zwischenrufer im Stadtrat," hebt Leps hervor.

"Wir sind stolz darauf, mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen", äußert sich Andreas Leps im Namen der gesamten Stadtratsfraktion. "Ohne ihn wäre Weimar um einiges ärmer."