Weimars GRÜNE appellieren, auf Böller und Feuerwerk in diesem Jahr zu verzichten

Pressemitteilung, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Weimar, 14.12.2020

14.12.20 –

Pressemitteilung, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Weimar, 14.12.2020

Jedes Jahr belasten zu Silvester zahlreiche Verletzte unser Gesundheitswesen, Brände und Sachschäden beanspruchen Polizei und Rettungskräfte. Silvesterfeuerwerk verursacht Angst und Panik bei Tieren, trägt erheblich zur Feinstaubbelastung bei und belastet die öffentlichen Kassen mit den Aufräumkosten. Seit Jahren setzen sich deshalb Weimars GRÜNE für den Verzicht auf persönliches Feuerwerk und Böller ein. Unter den Vorzeichen der Corona-Pandemie richten sie daher einen dringlichen Appell an die Stadt und an die Bürgerinnen und Bürger Weimars.

»Ganz ohne Zweifel macht das Abbrennen von Feuerwerk und Böllern vielen Menschen Freude. Aber in diesem Jahr – das so anders ist als alle zuvor – möchten wir Weimars Bürgerinnen und Bürger ganz besonders bitten, Rücksicht auf Mensch und Tier zu nehmen. Denken Sie an die Rettungskräfte, helfen Sie unnötige Unfälle zu vermeiden, geben Sie sich einen Ruck und lassen Sie noch vorhandene Pyrotechnik im Schrank!« appelliert Daniel Schmidt, Vorstandssprecher der Weimarer GRÜNEN. »Ich bin optimistisch, dass wir schon im nächsten Jahr wieder gemeinsam Silvester feiern können – im Stadtrat setzen wir uns dafür ein, dass es dann als Alternative zu privatem Feuerwerk ein zentrales Silvester-Event geben wird, an dem die Weimarerinnen und Weimarer zusammen kommen und das neue Jahr begrüßen können.«

Daniel Schmidt richtet aber auch einen Appell an die Stadt: »Im Rahmen der Präventionsmaßnahmen ist es den Kommunen erlaubt, zur Vermeidung von Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen das Abbrennen von Feuerwerk zu untersagen. Wir wünschen uns von der Stadtverwaltung, dass sie dieses wichtige Instrument nutzt und möglichst auf allen größeren Plätzen im Stadtgebiet ein explizites Verbot ausspricht. Mit Rücksicht auf die Rettungskräfte und die Menschen, die täglich im Gesundheitswesen ihr bestes geben, sollte diese Maßnahme selbstverständlich sein.«

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Pressemitteilung Weimar KV | Umwelt