Sicherheit gibt es nur mit sicherer Wegeführung des Ilmtalradweges BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für neue Brücke über die Ilm während der Bauarbeiten zum Regenrückhaltebecken

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtratsfraktion und des Kreisverbandes BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Weimar, 12.06.2020

12.06.20 –

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtratsfraktion und des Kreisverbandes BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Weimar, 12.06.2020

Für den heutigen Nachmittag hatte die Stadtverwaltung Weimar zu einem Gespräch zur Wegeführung des Ilmtalradweges während der Bauarbeiten zum Regenrückhaltebecken an der Hundewiese eingeladen.

"Praktisch alle Teilnehmer*innen der Runde, die nicht der Verwaltung, dem Bauherren (Kommunalservice Weimar) oder dem Planungsbüro angehörten, waren sich einig, dass eine Umleitung des Ilmradweges über die Tiefurter Allee vor allem wegen der schwierigen Kreuzung mit der Jenaer Straße und den Steigungen auf der Tiefurter Allee eine schlechte Lösung ist. Offenbar ist es im Vorfeld durch den Bauherrn versäumt worden, andere Lösungen zu diskutieren und dabei Expert*innen für Tourismus und Radtourismus, den ADFC oder die Tiefurter Öffentlichkeit einzubeziehen. Dabei gibt es andere Lösungen. Entscheidend ist, die Sicherheit und durchgängige Befahrbarkeit für Radtourist*innen und eben den Alltagsradweg nach Tiefurt herzustellen. Wir sehen nicht, dass sich der Kommunalservice darum hinreichend bemüht hat ," kommentiert der grüne Vorstandssprecher Daniel Schmidt die engagierte Diskussion im mon ami.
"Wir begrüßen, das die Stadtverwaltung nun die Prüfung von anderen Lösungen zugesagt hat. Wir regen dringend an, von der Führung über die Tiefurter Allee schnellstmöglich abzurücken. Die Rosenthalstraße könnte mit einem Radstreifen mindestens stadteinwärts vergleichsweise einfach sicherer gemacht werden."

"Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist eine Brücke über die Ilm das Mittel der Wahl", erklärt Andreas Leps, Vorsitzender der Stadtratsfraktion, der ebenfalls im Mon Ami anwesend war. "Dazu muss der Trampelpfad am Rande der Grillwiese, der den Ilmradweg mit der Fußgängerbrücke zum Straße Am Kirschberg verbindet, dauerhaft offen gehalten werden. Von dort kann über die Straße und eine neu zu errichtenden Brücke über die Ilm, etwa in Höhe der Vereinsmühle (Insel in der Ilm), eine Verbindung zum Ilmradweg geschaffen werden. Die genannte Summe von ca. 250.000 Euro für eine Holzkonstruktion für den Fuß- und Radverkehr sollte im Rahmen des 9,6 Mio-Projektes Regenrückhaltebecken machbar sein. Diese Brücke bringt alle Belange der Sicherheit und Alltagstaugslichkeit für den Radverkehr auf den Punkt. Die dafür notwendigen Eingriffe in Grünstrukturen oder Bäume müssen nach dem Rückbau der Brücke wieder ausgeglichen werden."
Bedauerlich ist, das der Kommunalservice eine solche Lösung bisher nicht erwogen hat. Dadurch geht nun wertvolle Zeit verloren und das bei einem Planungsvorlauf von nahezu 10 Jahren," so Leps abschließend.

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