GRÜNE begrüßen Idee von Städtepartnerschaften Weimars mit weiteren Städten im Nahen Osten

Gemeinsame Pressemitteilung, Kreisverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Stadtratsfraktion Weimar, 23.11.2018

23.11.18 –

Gemeinsame Pressemitteilung, Kreisverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Stadtratsfraktion Weimar, 23.11.2018

Mit Wohlwollen begegnen die Weimarer Bündnisgrünen dem Vorschlag von Olaf Weber vom Verein "Welt ohne Waffen", eine trilaterale Städtepartnerschaft mit Städten sowohl in Israel als auch in den Palästinensergebieten einzugehen. "Gerade vor dem Hintergrund unserer Weimarer Geschichte stünde uns eine Städtepartnerschaft mit Israel gut zu Gesicht", erklärt der Fraktionsvorsitzende Andreas Leps. "Zugleich wäre es aber auch ein Zeichen für Frieden und Verständigung, wenn man diese Partnerschaft um eine Stadt z.B. im Gazastreifen oder im Westjordanland erweitern würde."

Bislang gab es solche friedensstiftenden Maßnahmen vor allem auf künstlerischer Ebene: 1999 gründete Daniel Barenboim sein West-Eastern-Divan-Orchestra mit israelischen und palästinensischen Musiker*innen in Weimar. Und die Musikhochschule initiierte vor einigen Jahren das "Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar" - allerdings bilateral als deutsch-israelischen Klangkörper.

Grundsätzlich wären neue Partnerschaften mit Städten im Nahen Osten erstrebenswert, findet auch Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt in Vertretung des Vorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. "Neben Blois, Sienna, Trier, Zamość und Hämeenlinna hätten wir noch Kontaktpotentiale frei." So sei Erfurt mit Haifa und Jena mit Gilboa befreundet, und Jena dazu noch mit der palästinensischen Stadt Beit Jala. Als erste deutsche Stadt überhaupt sei 1996 Köln eine Partnerschaft mit einer palästinensischen Stadt eingegangen - mit Bethlehem. "Ein schöner Gedanke in der Adventszeit", so Bohm-Eisenbrandt abschließend.

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