Bündnis 90/DIE GRÜNEN: Mehr Bahn wagen!

Aktion zum weiteren Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung am 19. Mai, 7-10 Uhr, Hauptbahnhof WeimarPressemitteilung Kreisverband Weimar, Bündnis 90/DIE GRÜNEN

16.05.14 –

2004 haben sich die vier grünen Kreisverbände in der Mitte Deutschlands - Weimarer Land, Erfurt, Jena und Weimar - zum ersten Mal zu einer gemeinsamen Aktion zum Ausbau der Mitte-Deutschland-Bahn* gefunden und ein Forderungspapier vorgestellt. 10 Jahre später ist ein teilweiser Ausbau der Mitte-Deutschland-Bahn in Aussicht, ein allererster Schritt.
Aus diesem Anlass treffen sich die vier Kreisverbände zu einer gemeinsamen Aktion am Weimarer Bahnhof, um auf den notwendigen weiteren Ausbau der Strecke aufmerksam zu machen.
>>> Am Montag, 19. Mai, ab 7 Uhr Baudert-Platz vor dem Hauptbahnhof.<<<

"Wir begrüßen den jetzt geplanten Ausbau der Mitte-Deutschland-Bahn auf zwei Gleise zwischen Weimar und Stadtroda," erklärt Andreas Leps, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Weimarer Stadtrat und Spitzenkandidat seiner Partei zur Kommunalwahl. "Allerdings kann das nur ein erster Schritt sein. Zwischen Stadtroda und Gera bleiben zwei einspurige Strecken bestehen, weitere hinter Gera. Von einer Elektrifizierung ist die Strecke offenbar so weit entfernt wie schon 1990."
"Wir GRÜNEN wollen die Lücken schließen und die Strecke elektrifizieren. Wir denken auch an neue Haltepunkte wie Tröbsdorf oder Weimar-Ost nach."

Die Bündelung des schnellen Fernverkehrs auf Erfurt wird u.a. für Jena und Weimar dazu führen, dass eine attraktive, schnelle und eng getaktete Verbindung nach Erfurt notwendig wird, um in den Fernverkehr etwa nach Berlin oder München umsteigen zu können oder die Landeshauptstadt zu erreichen. Dies setzt eine entsprechende Trasse voraus.
"Zwei Züge nach Erfurt von Jena oder drei von Weimar können nicht das Ende sein. Wir wollen hier deutlich mehr als die derzeitige Landesregierung zulassen will," erklärt Verkehrspolitiker Leps weiter.

Die größten Pendelströme Thüringens verlaufen entlang der A4. Einen wesentlichen Teil könnte die parallel verlaufende Mitte-Deutschland-Verbindung auch hinter Jena aufnehmen. "Das setzt aber Konkurrenzfähigkeit der Bahnverbindung voraus. Und da ist noch viel zu tun, im Möchte-Gern-Bahnland Thüringen," schließt Andreas Leps.

V.i.s.d.P. Benjamin Fröhlich

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