Geschosswohnungsbau ist das bezahlbare und ökologische Mittel der Wahl für Weimars Wohnungsmarkt

Vorhandene Flächen bestmöglich zu nutzen - im sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Sinne! Pressemitteilung der Stadtratsfraktion Weimar, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

20.04.17 –

Weimars Wohnungsmarkt ist und bleibt weiterhin knapp. Daran wird auch der heutige Baubeginn an der Lützendorfer Straße in Weimar-Nord nichts ändern. "BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatten sich dafür eingesetzt, deutlich mehr der Bauflächen für Geschosswohnungsbau vorzusehen. Eine Mehrheit im Stadtrat wollte aber mehr Einfamilienhäuser errichten lassen," erklärt der Fraktionsvorsitzende der Stadtratsfraktion, Andreas Leps. Generell ist die Konkurrenz im Flächen in der Stadt groß, neue Flächen für Gewerbe oder Wohnungsbau gehen daher meist zu Lasten anderer Zwecke wie Landwirtschaft oder Naturschutz. "Deswegen ist es unerlässlich, die vorhandenen Flächen bestmöglich zu nutzen - im sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Sinne. Geschosswohnungsbau ist da die eindeutig bessere Wahl," so Leps weiter. Für deutlich mehr Menschen wird dadurch mit deutlich niedrigerem Ressourceneinsatz und zu einem pro Kopf günstigeren Preis Wohnraum geschaffen. Eine ÖPNV-Anbindung lohnt sich auch eher, wenn mehr Menschen Nutzen daraus ziehen können.

"Die Stadtentwicklung in Weimar darf nicht länger einseitig agieren. In den letzten Jahren wurden bspw. mit dem Gebiet um den ehemaligen Schlachthof, um das Schießhaus, am Lindenberg oder jüngst in Gaberndorf einige Bauflächen für bauwillige Hausbauer geschaffen. Es ist notwendig, dem Geschosswohnungsbau deutlich höhere Priorität einzuräumen, um den Markt zu entspannen. Die lange Warteliste auf eine Wohnung bei der Weimarer Wohnstätte zeigt den Bedarf an neuen und preiswerten Wohnungen auf. Das Engagement der Wohnstätte an der Sackpfeife ist daher unbedingt zu begrüßen. Der Oberbürgermeister und seine Stadtverwaltung jedoch müssen endlich weiter denken und entsprechend handeln," so Leps abschließend.

V.i.S.d.P. Benjamin Fröhlich

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Pressemitteilung Grüne Fraktion Weimar | Stadtentwicklung und Bauen