FDP-Forderung nach Ostumfahrung zur Unzeit – Geld wird für die Renaturierung der Bäche benötigt, nicht für mehr Versiegelung

Pressemitteilung Kreisverband Weimar, Bündnis 90/DIE GRÜNEN

01.07.13 –

Die Flut ist gerade erst vorbei – auch in Weimar werden die Schäden noch erfasst – da hat die FDP schon wieder vergessen, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Oberflächenversiegelung und Hochwasser. Wen interessieren die Menschen stromabwärts in Halle, Magdeburg oder Fischbeck? – Hauptsache, wir sind nicht 10 Minuten länger als nötig auf der Straße.

Aktuell heißt die Forderung von Bündnis 90/Die Grünen: Mehr Geld für die Renaturierung der begradigten Bachläufe in Weimar! Zum Beispiel für den Kirschbach zwischen Niedergrunstedt und Weimar, der am 20. Juni auch über seine Ufer trat, über weite Strecken geradeaus fließt und damit sein Wasser ungebremst in die Lotte gibt.

Zwei Bilder, die den Kirschbach am 20.06.2013 zeigen, auf beiden Bildern sind rechts des Baches die Flächen zu erkennen, die dem Bach durch die Begradigung genommen wurden:



Wir erinnern noch einmal daran, dass die Verkehrsbelegung in der Jenaer Straße heute deutlich unter den Werten von 1999 liegt.


 
Quellen: Zustand 1999, Erwartung 2010 ohne Umfahrung aus Verkehrsgutachten von Ahner und Munch zum Raumordnungsverfahren 2001, Zustand 2011 aus Statistisches Jahrbuch 2012

Fotos: Sebastian Pfütze
 

V.i.S.d.P.: Manfredo Koessl  

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