Europa vor Ort: Reinhard Bütikofer zu Gast im Mehrgenerationenhaus Weimar-West

"Ähnlich der neu entstehenden weltweiten Bündnisse für den Klimaschutz muss es ein transnationales Bündnis für den Sozialbereich geben!" Pressemitteilung, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Weimar, 14.05.2019

14.05.19 –

Pressemitteilung, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Weimar, 14. Mai 2019

Der EU-Abgeordnete und KO-Vorsitzende der Europäischen Grünen Partei Reinhard Bütikofer traf gestern, 13. Mai 2019, mit Akteur*innen in sozialen Arbeitsfeldern aus Weimar-West und Schöndorf zu einem Gespräch zum Thema "Soziales Europa - auch in Weimar?" zusammen.

"Europa macht sich stark gerade für die Förderung von Arbeitsplätzen zur Beratung und Betreuung bedürftiger Menschen. Die 'NAHTstelle' zum Beispiel wird durch den ESF-Fonds maßgeblich unterstützt. Umgekehrt müssen wir als demokratische Stadtgesellschaft uns aber auch stark machen für die europäische Gemeinschaft", zieht Ines Bolle, Sprecherin der BündnisGRÜNEN in Weimar, das Resümee.

An der Diskussion nahmen neben Mitarbeiterinnen aus dem Mehrgenerationenhaus auch Vertreter*innen des Quartiersmanagements Weimar-West, der Hufeland-Trägergesellschaft, der Löwenstarken Stöberkiste, des Betreuungsvereins, des KSSV Victoria Weimar Schöndorf sowie die Ortsteilbürgermeisterin von Weimar-West teil. So kam ein buntes Spektrum an Themen auf den europäischen Tisch.

Auf die Frage, was von seinen eigenen Idealen übriggeblieben sei, breitete der Europaabgeordnete eine Vision für ein gerechtes, solidarisches, ökologisches und vor allem friedliches Europa aus und betonte, dass es nun an den Aktionen aus der Zivilgesellschaft liege, wie wir in Europa miteinander leben werden. Ähnlich der neu entstehenden weltweiten Bündnisse für den Klimaschutz müsse es ein transnationales Bündnis für den Sozialbereich geben – daran könne jede*r in der Runde mitwirken.

"Reinhard Bütikofer machte vor allem mit seinen ganz persönlichen Worten Mut, dass unser tägliches Handeln die großen Entwicklungen auf europäischer Ebene durchaus beeinflussen kann. Nicht nur die sozial ausgerichteten Projekte in Weimar, sondern wir alle können für ein starkes Europa viel tun. Menschen brauchen Respekt im Umgang miteinander und das Gefühl, dass ihre Stimme zählt, dass sie mit ihren Problemen gehört werden", ist Bolle überzeugt. "Unser Europa wählen wir alle – am 26. Mai entscheiden auch wir in Weimar, ob Europa in den Nationalismus zurückfällt oder ob sich die EU stark neu begründet!"

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