Zukunftsfähiges Wachsen Weimars ermöglichen

Bündnis 90/DIE GRÜNEN Weimar zur Vorstellung einer Karte zukunftiger Kreisstrukturen Thüringens Pressemitteilung der Stadtratsfraktion Weimar

11.10.16 –

"Den Vorschlag des Innenministers für die künftigen Kreisstrukturen in Thüringen bewerten wir zunächst positiv. Für viele Regionen Thüringens bieten sich Entwicklungsmöglichkeiten," kommentiert der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Weimarer Stadtrat, Andreas Leps, die heute erfolgte Vorstellung einer Karte zukunftiger Kreisstrukturen Thüringens.

"Für Weimar kann das simple Einkreisen jedoch nicht das Ende der Entwicklung gewesen sein. Wir haben immer wieder gefordert: Weimar muss wachsen, um seine Zukunftsfähigkeit zu erhalten - daran halten wir fest." Für die vielfältigen Aufgaben, die Weimar für Thüringen und die gesamte Bundesrepublik übernimmt, muss die Stadt entsprechend ausgestattet sein. Wenn dies nicht durch weitere Kreisfreiheit erfolgen soll, ist das Land in der Pflicht, hier Kompensation aufzuzeigen. Ein Zusammengehen mit Umlandgemeinden und eine entsprechende Vereinbarung mit dem Land, z.B. durch einen Kulturstadtvertrag oder einen anderen Sonderstatus wäre eine Möglichkeit.

"Die jetzt vorgelegte Karte(Quelle: TLS) betrachten wir daher als konkreten Vorschlag für die weitere Debatte - auch wenn es so aussieht, als wären wesentliche Rahmenbedingungen festgezurrt. In einem Verbund mit dem Weimarer Land und dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt wäre Weimar für uns die natürliche Kreisstadt," so der grüne Stadtrat weiter.

"Die eigentliche Arbeit beginnt erst. Zwischen den Kreisen, Städten und Gemeinden sind rasch zielgerichtete Gespräche zu führen - nur Miteinander kommen alle voran. Bündnis 90/DIE GRÜNEN erwarten nun die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in den weiteren Diskussionsprozess," äussert sich Andreas Leps abschließend.


V.i.S.d.P. Andreas Leps

[Karte als PDF(Quelle: TLS) oder Link zum Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales]

Kategorie

Demokratie und Gerechtigkeit | Pressemitteilung Grüne Fraktion Weimar