Ein Radverkehrskonzept für Weimar

Rathauskurier, Ausgabe 04/2018, 24.02.2018 Beitrag der Stadtratsfraktion Weimar, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

16.02.18 –

Rathauskurier, Ausgabe 04/2018, 24.02.2018

Beitrag der Stadtratsfraktion Weimar, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Weimar hat endlich ein neues Radverkehrskonzept. Nach über 20 Jahren wurde es Zeit, zu einer modernen Verkehrsplanung aufzuschließen. Lange haben viele engagierte Bürgerinnen und Bürger mit uns darum gerungen. Klar herausgestellt wird darin u.a. der Bedarf an neuen Radwegen, insbesondere in die Ortsteile, so von Gaberndorf nach Weimar-Nord oder von Niedergrunstedt zur Berkaer Straße.

Der Frage, warum viele Angst davor haben, mit dem Rad zu fahren stellt sich das Konzept: Es ist die fehlende Sicherheit. Neben baulichen Mängeln auf Straßen und Wegen und manch fragwürdigen Verkehrsführungen ist es das "Klima" auf den Straßen unserer Stadt. Das macht Radfahren gerade für Kinder gefährlich, beispielhaft am Sophienstiftsplatz zu beobachten.

Aber nicht alle schwierigen Stellen für den Radverkehr finden sich wieder, gerade für die Innenstadt hätte man sich mehr Mut gewünscht. Hier stellt das Papier einen Kompromiss dar. Nach dem Beschluss im Stadtrat gilt es nun, das Konzept umzusetzen. Denn statistisch betrachtet gibt es ca. 57.000 Fahrräder in der Stadt. Von der Umsetzung - ein Gewinn an Lebensqualität und deutlich mehr Sicherheit - profitieren somit alle.

Jeden künftigen Oberbürgermeister werden wir daran messen. Wir wissen aber, dass unser Kandidat Jan Kreyßig moderne Mobilität zu einem seiner Herzensthemen erklärt hat. Und das ist gut für uns alle.

Für die Fraktion: Andreas Leps

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